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Begleitprogramm „Schutzengel“ bei missio München für Gäste aus der Weltkirche

Einsatzbericht über die Zeit rund um den Weltmissionssonntag 2022 von Lukas Weimer, 23 Jahre aus der Pfarrei Sankt Johannes der Täufer in Hammelburg.

Mein Praktikum bei Missio München startete mit einem knapp zweiwöchigen Einführungsseminar. Uns - den acht PraktikantInnen - wurde Missio vorgestellt, was es ist und was das Werk überhaupt macht. Wir durchliefen alle Abteilungen des Hauses missio und nahmen, wenn auch nur kurz, Anteil an den Arbeitsabläufen. Schlussendlich wussten wir, dass missio in Afrika, dem Nahen Osten, Asien und Ozeanien tätig ist, wer die Gäste sein werden, woher sie kommen, welche kulturellen Eigenarten wir zu beachten haben und wie wir die Gäste gut und sicher begleiten.

Ende September landeten dann nahezu alle Eingeladen aus Kenia auf dem FJS-Airport in München. Nach einigen Tagen des gegenseitigen Kennenlernens wurden wir vom Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB in Nürnberg, Katzwang ausgesandt.

Ich selbst durfte meinen Gast Charles Sendegeya, einen Sozialarbeiter aus Nairobi/ Kenia, in die Bistümer Speyer und München begleiten. Wir waren in Schulen und Pfarreien zu Gast, Charles berichtete dort sehr engagiert von seiner Arbeit. Die Zuhörenden, auch ich selbst, erfuhr sehr viel über seine Arbeit mit afrikanischen Binnenflüchtlingen. Er gewährte zudem Einblicke in seine eigene Lebensgeschichte: Charles scheute sich nicht von seiner Flucht aus Ruanda zu erzählen und sprach über die politische Situation in Ostafrika.

Es war wirklich beeindruckend, einen Menschen wie Charles Sendegeya kennen lernen und begleiten zu dürfen.

Durch das Praktikum bei missio, aber vor allem durch die Gespräche mit den Gästen aus Kenia, konnte ich einen ersten Einblick in das Leben in Ostafrika gewinnen. Das Gehörte und die gemachten interkulturellen Erfahrungen erweiterten meinen Horizont zusätzlich. Dafür bin ich sehr dankbar!

Nach unserem dreiwöchigen Einsatz in den bayerischen Bistümern feierten wir, quasi als Höhepunkt, den Weltmissionssonntag im Bistum Eichstätt.

Jedes Jahr werden „Schutzengel“ für die Begleitung von Gästen, ab etwa Mitte September bis Ende Oktober gesucht. Wer sich für einen Einsatz interessiert kann sich an die MitarbeiterInnen der Diözesanstelle Weltkirche wenden.

Gästen aus einer der oben genannten Region, sind ab Oktober in Deutschland. Wenn Sie eine Gast zu einer Veranstaltung einladen möchten, dann wenden Sie sich ebenfalls an die MitarbeiterInnen der Diözesanstelle.