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Bistum Óbidos übernimmt Krankenhausträgerschaft

Óbidos/Würzburg (POW) Das brasilianische Bistum Óbidos übernimmt die Trägerschaft des bislang von verschiedenen Privatpersonen getragenen Krankenhauses in der Bischofsstadt, um eine drohende Schließung zu verhindern. „Wir müssen aus einer gesellschaftlichen und christlichen Verantwortung heraus unbedingt etwas tun“, schreibt Bischof Bernardo Johannes Bahlmann in seinem Neujahrsbrief.

Für Verwaltung und Organisation der Klinik kommen Franziskaner in die Stadt am Amazonas. Bischof Bahlmann dankt den zahlreichen Unterstützern im Partnerbistum Würzburg: „Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank aussprechen für die vielen Zeichen des Wohlwollens und der Solidarität.“ Die wichtigsten Ereignisse im vergangenen Jahr waren für Bischof Bahlmann der Weltjugendtag in Rio de Janeiro und die vorgeschalteten Tage der Begegnung. Im Juli 2013 besuchte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann mit einer Delegation aus der Diözese Würzburg das Partnerbistum im Amazonasgebiet. „Für die Jugendlichen und die ganze Bevölkerung unseres Bistums war das eine außergewöhnlich schöne und gnadenreiche Zeit“, erinnert sich Bischof Bahlmann in seinem Brief. Gemeinsam reisten brasilianische und deutsche Jugendliche zum Weltjugendtag nach Rio. In Óbidos habe das Jugendzentrum São Francisco seine Angebote und Kurse weiter ausgebaut. Neben Theater, Capoeira-Tanz und Informatik erlernten die Jugendlichen dort unter anderem verschiedene Musikinstrumente. „Es ist uns gelungen, ein Orchester zu gründen, das richtig gut spielt“, schreibt der brasilianische Bischof. Bis August arbeiteten auch die beiden Würzburger „weltwärts“-Freiwilligen Marius Amrhein und Benedikt Glaser im Projekt mit. Der emeritierte Bischof Martin Lammers kehrt in das Franziskanerkloster Canindé nach Ceará im Nordosten Brasiliens zurück. Mehr als 5000 Kinder und deren Familien seien im Rahmen der Kinderpastoral im gesamten Bistum Óbidos betreut worden, auch die Drogentherapie auf der „Fazenda da Esperança“ zeitige gute Früchte. Zwei Franziskanerinnen von Maria Stern förderten zudem Índios und deren Rechte in dem Projekt Tiriyó.

(0214/0031; E-Mail voraus)

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