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Partnerschaft an der Basis angekommen

Bischof Ndimbo erfreut über die Verbindung der Diözesen Mbinga und Würzburg – Vorbereitungen auf die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen im Juli 2014

Mbinga/Würzburg (POW) Der Ort der Begegnung hätte ungewöhnlicher nicht sein können: In den Bergen rund 100 Kilometer vor Songea im Süden Tansanias kommen sich zwei Autos entgegen. In dem einen Auto sitzen der Bischof der Partnerdiözese Mbinga, John C. Ndimbo, und sein Amtsvorgänger Dr. Emmanuel Mapunda. Die beiden Bischöfe sind auf dem Weg zum Ad-Limina-Besuch in Rom. Im anderen Wagen sitzt die Würzburger Delegation mit Afrika-Referent Klaus Veeh vom Referat Mission-Entwicklung-Frieden an der Spitze. Die Fahrer erkennen sich und bremsen ihre Fahrzeuge ab. Unter einem Regenbogen begrüßen sich alle herzlich. Keine fünf Minuten später quetschen sich Deutsche und Tansanier in das Auto des Bischofs, denn es hat heftig zu regnen begonnen. Es folgt ein etwa 40-minütiges Gespräch. Ein Thema dabei: die Vorbereitung auf das 25. Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Diözesen Mbinga und Würzburg, das im Juli gefeiert wird.

Bischof Ndimbo betont nachdrücklich die Wichtigkeit des Ereignisses, auf das die gesamte Diözese Mbinga bereits jetzt eingestimmt werde. Die Unterzeichnung der Partnerschaft sei ein Meilenstein in der Geschichte seines Bistums gewesen, erklärt der Bischof. Inzwischen sei man gemeinsam einen sehr weiten Weg gegangen. Anfangs sei die Partnerschaft eine Sache zwischen Bischof Dr. Paul-Werner Scheele und Bischof Dr. Emmanuel Mapunda gewesen. „Jetzt ist die Partnerschaft an den Wurzeln angekommen“, betont Bischof Ndimbo. Sie stehe auf einer breiten Basis, was die Vielzahl von gegenseitigen Besuchen beweise. Ausdrücklich erwähnt er zudem die Beziehungen zwischen Pfarreien oder Schulen, die nicht nur die katholischen Einrichtungen beträfen, sondern inzwischen Auswirkungen auf den gesamten Ort hätten: „Die Leute verstehen jetzt, was Partnerschaft bedeutet.“

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum in Mbinga werfen ihre Schatten voraus. Bischof Ndimbo erläutert, dass entgegen den sonstigen Gepflogenheiten bis Mitte Juli alle Firmungen des Jahres abgeschlossen sein sollen. Alle Gefirmten sollen Kangas (traditionelle Tücher) oder T-Shirts erhalten, auf denen die Bilder der Bischofskirchen von Würzburg und Mbinga sowie ein eigens für diesen Anlass entworfenes Logo zu sehen sind. Im Kiliansdom von Mbinga weist schon jetzt ein großes Transparent auf den Höhepunkt der Feierlichkeiten hin. Zudem wird in den Sonntagsgottesdiensten im ganzen Bistum regelmäßig das Jubiläum angekündigt. Das Programm für die Feierlichkeiten ist in Arbeit, teils auch in Zusammenarbeit mit der Kommunalverwaltung von Mbinga.

Den Festgottesdienst am 27. Juli wollen die Bischöfe Ndimbo und Mapunda gemeinsam mit dem Bischof von Obidós, Bernardo Johannes Bahlmann, und dem Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann feiern. Bischof Hofmann wird als Hauptzelebrant agieren, die Predigt übernimmt Bischof Mapunda. Dieser wird bereits Anfang Juli nach Würzburg kommen. Dort besucht er unter anderem Pfarreien im Raum Aschaffenburg. Außerdem feiert er den Festgottesdienst zum Abschluss der Kiliani-Wallfahrtswoche mit, der diesmal ganz im Zeichen der 25-jährigen Partnerschaft mit Mbinga steht. An einer Domschultagung im Oktober, an der auch Bischof Ndimbo teilnimmt, geht es um die Vision, wie die Partnerschaft in 25 Jahren aussehen könnte.

Aus Tansania berichtet Walter Sauter (POW)

(1414/0330; E-Mail voraus)

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