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Weihnachtsgrüße aus Óbidos

Bischof Bernardo Johannes Bahlmann aus dem brasilianischen Partnerbistum dankt für Solidarität

Óbidos/Würzburg (POW) Weihnachtsgrüße aus dem brasilianischen Partnerbistum Óbidos schickt Bischof Bernardo Johannes Bahlmann. „Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2020“, schreibt er. „Danken möchte ich für die große Aufmerksamkeit und Unterstützung, die uns in diesem Jahr zuteil geworden sind, die uns stärken und durch das Leben hier am Amazonas tragen.“

Das herausragende Ereignis für die Kirche von Óbidos sei die Bischofssynode für Amazonien in Rom gewesen, betont der Bischof. „Es war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine große Bereicherung, sich mit der kirchlichen und gesellschaftlichen Situation Amazoniens auseinanderzusetzen und neue Wege zu finden für die Kirche und für eine ganzheitliche Ökologie. Wir warten nun auf das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus.“ Bischof Bahlmann schreibt außerdem, dass er gerade erst von einer zweitägigen Visitation der Missionsstation Titiyó zurückgekehrt sei. Es war der zweite Besuch von Bischof Bahlmann bei den indigenen Völkern und „eine wunderbare Gelegenheit, alles direkt weiterzugeben von dem, was wir gemeinsam in Rom erlebt, besprochen und reflektiert haben“.

Als einen besonderen Glanzpunkt des vergangenen Jahres bezeichnet der Bischof die Ankunft und Einweihung des Krankenhausschiffs „Barco Hospital Papa Francisco“. Es habe seit Anfang August schon mehrere Expeditionen durchgeführt und sei auch derzeit wieder in Gemeinden am Amazonas unterwegs. Mehr als 9000 Patienten seien bislang behandelt worden. „Verschiedenen Menschen konnte das Leben gerettet werden, und auch ein kleiner Junge namens Adriano Francisco wurde auf dem Schiff geboren.“

Mit Schmerz und Trauer erfüllt habe das Bistum der Tod von Padre José Paulo, kurz nach dessen Einführung als Pfarrer von Curuá, einer Pfarrgemeinde mit über 50 Gemeinden. „Für uns alle war es ein Schock, als die Unheilbarkeit der Krankheit festgestellt wurde“, berichtet Bischof Bahlmann. Padre José Paulo habe sein Leiden und Sterben in die Hände Gottes gelegt. „Diese intensive Zeit mit ihm hat die Diözese noch stärker geeint und uns ein neues Verständnis des Miteinanders geschenkt.“ Das Bistum sei dankbar für das Glaubenszeugnis dieses außergewöhnlichen Priesters. Fast zeitgleich wurde Padre Adalberto in Alenquer zum Priester geweiht, der jetzt in Juruti als Kaplan tätig ist. Und im November empfing der Priesteramtskandidat Rodrigo die Diakonenweihe. Dieser setzte sich in der Region Alto Trombetas vor allem für die Nachfahren afrikanischer Sklaven, die sogenannten Quilombolas, ein.

Besonderen Dank spricht Bischof Bahlmann dem Bistum Würzburg für die bundesweite Fachtagung zur Amazonassynode aus, aber auch „für die gegenseitigen Besuche und die Solidarität auf dem Weg der Partnerschaft“. So wurde im September die Pfarreienpartnerschaft zwischen Hammelburg und Juruti Velho offiziell begonnen.

(0120/0026; E-Mail voraus)

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