Würzburg/München (POW) Zum Monat der Weltmission im Oktober veranstaltet „missio“, die größte Solidaritätsaktion der Katholiken, coronabedingt in diesem Jahr Online-Livegespräche. „missio“ richtet den Fokus auf die Region Westafrika. „Gerade in diesen Zeiten der weltweiten Coronapandemie ist es wichtiger denn je, die Länder der Einen Welt in den Blick zu nehmen, die Menschen dort nicht zu vergessen und sich mit ihnen solidarisch zu zeigen", betont „missio“-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.

Die „missio“-Aktion steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Selig, die Frieden stiften – Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt". Wegen der besonderen weltweiten Corona-Situation werden in diesem Jahr die Gäste aus der Schwerpunktregion Mali, Niger und Burkina Faso meist virtuell an den „missio“-Veranstaltungen teilnehmen. Die Gäste aus Westafrika werden bei vier Onlinekonferenzen zu moderierten Livegesprächen zur Verfügung stehen.

Online-Livegespräche gibt es an folgenden Terminen:

• Am Donnerstag, 15. Oktober, 10 Uhr: „Dem Terror zum Trotz". Onlinediskussion mit François
  Paul Ramdé, Leiter der christlich-muslimischen Friedensinitiative UFC in Burkina Faso.
• Am Donnerstag, 15. Oktober, 19 Uhr: „Brücken bauen zwischen Islam und Christentum". Onlinediskussion mit Marie-Thérèse Djibo, Verantwortliche für den interreligiösen Dialog der Erzdiözese Niamey, Niger.
• Am Montag, 19. Oktober, 16 Uhr:  „Mali nach dem Putsch – Deutsches Engagement für Frieden und Entwicklung". Diskussion bei der Hanns-Seidel-Stiftung mit Bischof Jonas Dembélé, Mali, Oberstleutnant Christian Wilhelm (Bundeswehr), Klaus Steiner (MdL), Teilnahme persönlich und digital.
• Am Mittwoch, 21. Oktober, 10 Uhr: „Niger – Nichts geht ohne Frauen". Onlinediskussion mit Schwester Marie Catherine Kingbo, Gründerin einer Schule für Mädchen, und Bischof Ambroise Ouédraogo, Bischof von Maradi.

Bereits am Mittwoch, 7. Oktober, von 19 bis 20.30 Uhr gibt es Streaming-Ausschnitte vom Aussendungsgottesdienst vom Vormittag in der Paulskirche in München, mit Erläuterungen zu dem diesjährigen Themenschwerpunkt, den Materialien zum Sonntag der Weltmission und einem Gastvortrag. Anmeldung per E-Mail an bildung-muenchen@missio.de.

Jana Schmitt hat als Freiwillige für die Organisation „weltwärts“ in Thiès (Senegal) gearbeitet. „missio“ veranstaltet auf Anfrage ein Gespräch oder eine Onlineveranstaltung, bei der Schmitt ihre Eindrücke über dieses westafrikanische Land schildert. Weitere Informationen dazu bei Patrizia Wackers von der Abteilung Weltkirche des Erzbistums München und Freising, E-Mail pwackers@eomuc.de, Telefon 0176/24857589.

Der Weltmissionssonntag, der in diesem Jahr am 25. Oktober begangen wird, ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Informationen und Materialien gibt es im Internet unter www.weltmissionsmonat.de.

(4120/1039; E-Mail voraus)

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