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„Wichtig für die Zukunft Tansanias“

Weihbischof Ulrich Boom besucht Bauprojekt im Ausbildungszentrum für Katecheten im Partnerbistum Mbinga in Tansania

Mbinga/Würzburg (POW) Das Ausbildungszentrum für Katecheten im tansanischen Kigonsera war die letzte Besuchsstation auf der zehntägigen Reise von Weihbischof Ulrich Boom durch die afrikanische Partnerdiözese Mbinga. Die 2006 gegründete Einrichtung ist nur wenige Kilometer von der Domstadt Mbinga entfernt und umfasst eine Mittelschule sowie die Hochschule für katechetische Weiterbildung. Gemeinsam mit Mbingas Bischof John C. Ndimbo, Klaus Veeh von der Würzburger Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden und dem Vorstandsmitglied des Diözesanrats, Michael Wolf, informierte sich Weihbischof Boom vor Ort über den Fortschritt eines großangelegten Erweiterungsbaus. „Was ihr hier tut, ist wichtig für die Zukunft Tansanias“, betonte Boom in seiner Ansprache beim Besuch des Bauprojekts.

Der Schulkomplex soll bis Ende des Jahres mit einer Mehrzweckhalle und zusätzlichen Räumlichkeiten ergänzt werden. Der erste Stock des Gebäudes, der künftig eine Bibliothek mit Buchladen, Schlaf- und Lagerräume sowie die sanitären Anlagen für die Halle umfassen wird, ist bereits im Rohbau fertiggestellt. Der neue Bau wird dringend – noch vor Beginn der Regenzeit – für die rund 300 Schülerinnen und Schüler benötigt. Die Diözese Würzburg hat den Bau, der zu einem großen Teil mit Eigenleistung von Schulpersonal und Schülern gestemmt wurde, bisher mit 40.000 Euro unterstützt. Die Gesamtkosten werden sich auf geschätzte 70.000 Euro belaufen. Um die Fertigstellung im Zeitplan zu ermöglichen, werden laut Aussage des Schulleiters, Pfarrer Hyasinth Kawonga, aktuell alle anderen Projekte der Pfarrei Kigonsera heruntergefahren.

Nach der Gründung der Einrichtung durch den damaligen Bischof Dr. Emmanuel Mapunda wurde die Ausbildung in Glaubenslehre in dreimonatigen Kursen vermittelt. Bis 2008 wurden dabei 153 Katecheten geschult. Seit 2009 wird ein vierjähriges katechetisches Studium mit dem Besuch der Mittelstufe kombiniert angeboten. Seitdem hat sich nach den Worten von Pfarrer Kawonga die Anzahl der Schüler im Alter von 14 bis 22 Jahren massiv erhöht. Finanziert werde der Schulbetrieb durch Gebühren von 300 Euro jährlich pro Schüler. Einige könnten sich diesen Betrag nicht leisten. Die Schule sei deswegen stets auf Spenden angewiesen, um den Betrieb am Laufen halten zu können. Lehrer wie Schüler bemühen sich zudem um Selbstversorgung mit dem Anbau von Mais, Gemüse und Früchten sowie der Bewirtschaftung einer Tierfarm mit fünf Kühen und 20 Schweinen.

Spendenkonto der Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden: Missionsreferat/Partnerschaft, Ligabank Würzburg, Kontonummer 3000427, Bankleitzahl 75090300, Betreff: Mbinga/Kigonsera.

js (POW)

(3313/0860; E-Mail voraus)

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