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Zu Besuch bei fränkischen Missionaren

Würzburger Delegation um Weihbischof Boom gut an der Ostküste Tansanias angekommen – Ordensfrauen und -männer aus Unterfranken haben beeindruckende Aufbauarbeit geleistet

Würzburg/Ndanda (POW) In der Benediktinerabtei Ndanda in Tansania hält sich derzeit die Würzburger Delegation um Weihbischof Ulrich Boom auf. Gemeinsam mit seinem Büroleiter Matthias Reichert, Klaus Veeh vom Referat Mission-Entwicklung-Frieden und Lucas Peuser von der Fernsehredaktion des Bistums Würzburg besucht er altgediente Afrikamissionare aus Unterfranken und wird in der kommenden Woche zum Austausch im Partnerbistum Mbinga weilen.

Gleich nach der Ankunft in Tansania besuchte der Weihbischof in Dar es Salaam das Regionalhaus der Erlöserschwestern. Schwester Hermana Sauer, Missionarin aus Opferbaum, holte die Delegation vom Flughafen ab, um die Montessori-Einrichtungen Kindergarten und Grundschule, die der Orden dort auf- und ausbaut, vorzustellen. Anschließend besuchte die Gruppe Benediktinerpater Beda Pavel in Kilimahewa. Seit 60 Jahren ist Pavel dort als Pfarrer tätig. In den zehn Außenstationen und der Hauptkirche kümmert er sich um Pastoral, Gesundheitsversorgung und Ausbildungseinrichtungen. Derzeit übergibt er momentan die Verantwortung an zwei einheimische Priester, die sein Werk fortsetzen.

Von Dar es Salaam aus reiste die Delegation mit dem Flugzeug mehr als 800 Kilometer nach Mtwara, um das dortige Regionalhaus der Erlöserschwestern zu besuchen. Sauer begleitete die Gruppe, um Weihbischof Boom und seinen Begleitern den Montessori-Kindergarten von Mtwara zu zeigen. In einer angeschlossenen Einrichtung bilden die Schwestern 80 Erzieherinnen in Montessori-Pädagogik für den Kindergarten-, Vorschul-, und Grundschulbereich aus.

In der Pfarrei Sankt Paul in Majengo erfuhr die Würzburger Delegation, was Benediktinerpater Ildefons Weigand und Erlöserschwester Majella Rink an Aufbauarbeit geleistet haben: Die neu gebaute Kirche, die Benediktinerpater Polykarp Uehlein gemeinsam mit seinem Schüler Henry Likonde ausgemalt hat, sowie die Arzneiausgabe sind Grundpfeiler der gegenwärtigen Pastoral. Diese wird inzwischen von Father Zuzinde, einem einheimischen Priester, verantwortet.

In Luagala trafen die Unterfranken Schwester Ernesta Huth aus Kahl am Main. Sie wirkt seit 1958 in Tansania und hat die dortige Schwesternstation aufgebaut. Dort wird unter anderem der Ordensnachwuchs betreut, außerdem engagieren sich die Schwestern in der Pfarreiarbeit. Die 89-Jährige hat die Verantwortung inzwischen an die einheimischen Schwestern übergeben. Bis zum heutigen Tag bringt sie sich nach Kräften in den Tagesablauf ihrer Gemeinschaft ein.  

In der Benediktinerabtei Ndanda haben Weihbischof Boom und seine Begleiter die „weltwärts“-Freiwilligen Jan Münch und Stephanie Namyslo aus Aschaffenburg getroffen. Altabt Siegfried Hertlein, ein gebürtiger Schwanfelder, führte durch das Kloster.

(3117/0836; E-Mail voraus)

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