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Auf Inlinern zu den Frankenaposteln

Kiliani-Jugendwallfahrt zu Wasser, zu Fuß und auf Rollen – Bischof Dr. Friedhelm Hofmann spendet den Teilnehmern des Weltjugendtags den Reisesegen

Würzburg (POW) Premiere bei der Kiliani-Jugendwallfahrt: Erstmals kam ein Dutzend der insgesamt über 70 Teilnehmer auf Inlineskates nach Würzburg, um mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Samstagnachmittag, 13. Juli, im Neumünster einen Gottesdienst zu feiern. Zwei weitere Gruppen reisten mit dem Paddelboot oder zu Fuß an. Insgesamt sangen und beteten über 300 Gläubige beim Pontifikalamt mit. Unter ihnen waren auch die über 70 Teilnehmer am Weltjugendtag in Brasilien, denen der Bischof den Reisesegen erteilte, und deren Freunde und Verwandte. „Ihr seid die Zukunft der Kirche“, rief Bischof Hofmann den Jugendlichen zu. Anschließend verabschiedete er am Kilianeum-Haus der Jugend die beiden Busse, mit denen die Würzburger Weltjugendtagsteilnehmer zum Flughafen nach Frankfurt abfuhren.

Die von der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) der Diözese Würzburg und dem Diözesanverband des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisierte Kiliani-Jugendwallfahrt startete von drei verschiedenen Punkten aus: Die traditionelle Fußwallfahrt begann in Eisingen, die Wallfahrt mit dem Schlauchboot brach in Eibelstadt auf. Die erste Auflage der Inliner-Wallfahrt, organisiert von der DJK-Sportjugend, führte auf dem Radweg entlang von Ochsenfurt nach Würzburg. Unterwegs machten alle drei Gruppen mehrfach Station, um geistliche Impulse anzuhören. Diese hatte die kja-Regionalstelle Miltenberg vorbereitet.

In seiner Predigt unterstrich Bischof Hofmann, dass er froh sei, dass sich zu Kiliani so viele junge Leute für die Botschaft Jesu interessierten. „Ihr habt einen Lebenshunger, von dem Ihr wisst, dass ihn die Welt nicht stillen kann.“ Wie im diesjährigen Kiliani-Leitwort „Dein Angesicht, Herr, will ich suchen“ werde in diesem Einsatz für den Glauben deutlich, dass Gott das Ziel allen menschlichen Strebens sei. „Diese Botschaft verstehen nicht alle um Euch herum“, sagte der Bischof. Wie bei Jakob, der in der alttestamentlichen Erzählung nach dem Ringen mit Gott im Alltag gelähmt agierte, hätten es gläubige Menschen mitunter im Alltag schwerer als andere. „Ihr dürft aber gestärkt gehen auf dem Weg in Richtung der verheißenen Vollendung.“ So wie die schwerkranke Frau im Evangelium allein durch das Berühren von Jesu Gewand geheilt wurde, verändere jede Form des Erlebens Gottes einen Menschen. „Gerade Euch, die Ihr zum Weltjugendtag nach Rio de Janeiro fahrt, wünsche ich, dass Ihr als reich beschenkte, andere Menschen zurückkehrt.“ Die junge, aktiv auf die Menschen in Not zugehende Kirche Brasiliens, die es auch im Partnerbistum Óbidos zu erleben gebe, sei von ansteckender Glaubenskraft, hob der Bischof hervor. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte die Band „Six Senses“ aus Hettstadt.

Während die Teilnehmer der Jugendwallfahrt im Innenhof des Kilianeums den Abend bei Livemusik und einem sommerlichen Abendessen ausklingen ließen, bestiegen am Parkplatz nebenan die Weltjugendtagsteilnehmer direkt nach einem kurzen Stehimbiss die Busse, die sie zum Flughafen brachten. „Ich bin gespannt auf die Mentalität der Südamerikaner“, sagte Alexander Stenzel (22) aus Aschaffenburg, der erstmals an einem Weltjugendtag teilnimmt. Sabrina Pfeifer (23) aus Röllbach erzählte von ihrem großen Interesse am Land Brasilien, das sie zu ihrer ersten Weltjugendtagsteilnahme motiviert habe. „Und ich fahre wegen Sabrina mit“, meinte der 23-jährige Jürgen Thomann aus Erlangen. Wegen ihrer guten Erfahrungen beim zurückliegenden Weltjugendtag in Madrid ist Silvia Keicher auch diesmal wieder dabei. „Das war ein rundum tolles Erlebnis“, sagte die 18-Jährige aus Waldsachsen. „Ich bin schon gespannt auf die Begegnungen mit den anderen aus unserer Gruppe und natürlich auf die Jugendlichen aus aller Welt“, erklärte Lisa Sonntag (18) aus Schweinfurt.

mh (POW)

(2913/0759; E-Mail voraus)

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