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„Covid zeigt uns unsere Verletzlichkeit“

Bischof Jung bittet um großzügige Spenden für Pfingstaktion „Renovabis“ – Fokus liegt auf gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung

Würzburg (POW) Um eine großzügige Spende bei der Kollekte am Pfingstsonntag, 23. Mai, für die Pfingstaktion „Renovabis“ bittet Bischof Dr. Franz Jung. Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „DU erneuerst das Angesicht der Erde. Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung“. Damit richte „Renovabis“ den Blick auf die ökologischen Probleme und Herausforderungen im Osten Europas, schreibt Bischof Jung in dem Aufruf, der am Sonntag, 16. Mai, in den Gottesdiensten im Bistum Würzburg verlesen wurde. „Die Covid-19-Pandemie hat uns einmal mehr unsere Verletzlichkeit gezeigt – und auch wie abhängig unsere Gesellschaften voneinander sind. Wir alle bewohnen ein gemeinsames Haus, wie Papst Franziskus immer wieder formuliert. Deshalb sind wir gemeinsam gefordert, die Schöpfung zu bewahren.“

Papst Franziskus schreibe in seiner Enzyklika „Laudato Si“, dass die Erde aufschreie, weil sie missbraucht und verwundet werde. Auch im Osten Europas gebe es viele Wunden. Die anhaltende Strahlenverseuchung in Belarus und der Ukraine durch die Tschernobyl-Katastrophe, die hohe Luftverschmutzung in Polens Kohlerevieren oder die Mülldeponien in Albanien seien nur einige Beispiele. „Allmählich aber spüren viele Menschen, wie sehr wir uns durch die Zerstörung der Umwelt selbst schaden: Wir betrügen uns um saubere Luft, trinkbares Wasser und fruchtbaren Boden“, schreibt Bischof Jung. Besonders litten darunter stets die Armen.

Hier wüssten sich gerade auch die Christen berufen. Der Glaube an „Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde“ verbinde die Menschen in Ost und West und überall auf der Welt. „Wir im Westen werden dabei beschenkt durch eine reiche Schöpfungsspiritualität, die in den orthodoxen und katholischen Kirchen des Ostens gepflegt wird. Nehmen wir gemeinsam unsere Verantwortung wahr!“

(2021/0465; E-Mail voraus)