Die vier brasilianischen Gäste wurden vor allem von Christiane Hetterich und Conny Warsitz von der Diözesanstelle „Mission Entwicklung Frieden" betreut und hatten ein umfangreiches Programm, um die Diözese Würzburg ein wenig kennen zu lernen. Während ihres Aufenthalts haben sie bei den Ritaschwestern gewohnt und sich hier sehr wohl gefühlt.
Die Delegation bestand aus drei Männern und einer Frau. Das waren:
Padre Luis Augusto Amaral Sarrazin, der Pfarrer der Pfarrei Faro.
Schwester Maria Violetta Saraiva Farias, eine Ordensfrau im Patoralteam Faro.
Francisco Arnaldo Batista Garcia, der Medienbeauftragte der Diözese Óbidos.
Douglas Sena dos Santos, der Leiter des Jugendporjekts „cultura pela paz" in Óbidos.
Allzu viel haben die Ritaschwestern von ihren Gästen nicht gesehen. Sie waren zwar zum Frühstück und zu einzelnen Mittagessen und Gottesdiensten in der Mutterhauskapelle da, aber im Grunde viel unterwegs gewesen. Die Begegnungen zwischen den Gästen und Ritaschwestern sind jedoch immer herzlich gewesen. Das zeigte sich vor allem am 17. Mai beim letzten gemeinsamen Gottesdienst in der Mutterhauskapelle und dem anschießenden Essen im Refektor der Ritaschwestern.
Bei diesem Treffen waren auch Joselí Matos Santarém und Dualex de Sousa Amaral dabei. Die beiden jungen Leute sind zurzeit im Rahmen eines Freiwilligendienstes in der Diözese Würzburg und kommen aus der Partnerdiözese in Brasilien. Joselí arbeitet in der Kindertagesstätte der Ritaschwestern. Sehr beeindruckende Momente gab es da, etwas als Joselí tanzend mit dem Evangelienbuch in den Gottesdienst einzog, als im Refektor brasilianische Rhythmen zum Tanzen einluden oder sich die Gäste besonders herzlich bei Generaloberin Schw. Rita-Maria für die gute Aufnahme im Haus bedankten.
„Wir sind wahre Schwestern", meinte die brasilianische Ordensfrau Maria Violetta. Das empfanden auch die Ritaschwestern so. Die Ritaschwestern sind nicht selbst in der Mission tätig. „Wir freuen uns und sind dankbar dafür, dass wir mit der Aufnahme der Gäste aus Óbidos einen kleinen Beitrag zur Weltmission leisten können", gesteht Schw. Rita-Maria.