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„Ein Traum wird Wirklichkeit“

Krankenhaus Dom Floriano na Providência de Deus in Óbidos wird renoviert – Erster Bauabschnitt feierlich eingeweiht

Óbidos (POW) Das Krankenhaus Dom Floriano na Providência de Deus in der Stadt Óbidos wird derzeit renoviert. Ende Januar konnte bei einer Feier der erste Bauabschnitt eingeweiht werden. Fertiggestellt wurden die Außenfassade, der Wartebereich für Patienten, verschiedene Behandlungsräume, ein Operationssaal sowie die Kapelle, schreibt Cornelia Warsitz, ehemalige Bildungsreferentin in der Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Würzburg. Außerdem wurden medizinische Geräte übergeben, darunter eine Röntgenanlage inklusive Mammographie, ein Ultraschallgerät sowie Geräte für einen Operationssaal.

Als Bischof Bernardo Johannes Bahlmann vor elf Jahren zum Bischof der Diözese Óbidos ernannt wurde, sei das Krankenhaus völlig heruntergekommen gewesen. Mit Hilfe der Zuweisung von Strafgeldern über die Staatsanwaltschaft des Arbeitsministeriums in Campinas (Bundestaat Sao Paulo) werde das Krankenhaus saniert und mit neuen medizinischen Geräten ausgestattet. Die Vermittlung der Zuweisung der Strafgelder sei der franziskanischen Kongregation „Associação Lar São Francisco e Fraternidade São Francisco de Assis na Providência de Deus“ zu verdanken. Die Kongregation sei Träger des Krankenhauses und verwalte auch das Krankenhausschiff „Barco Hospital Papa Francisco“. Der Orden habe bereits die Verwaltung von 70 Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens in Brasilien übernommen.

Das Krankenhaus sei eine wichtige Ergänzung für das Krankenhausschiff, betonte Bruder Francisco Belotti, Präsident der Kongregation. Hier könnten diagnostische und operative Maßnahmen getroffen werden, die auf dem Schiff nicht möglich seien. Krankenhausleiter Franziskaner Frei Nicolau sagte: „Es ist für uns alle eine große Freude zu sehen, dass ein weiterer Traum mit Gottes Hilfe Wirklichkeit wird. Die Bevölkerung von Óbidos ist einer angemessenen gesundheitlichen Betreuung würdig.“

Dr. Ronaldo José Lira, Staatsanwalt in Campinas, sprach als Vertreter der Staatsanwaltschaft des Arbeitsministeriums. Er hatte die Gelder aus Strafprozessen für den Bau und die Ausstattung des Krankenhausschiffes „Papa Francisco“ zugewiesen. „Ich bin glücklich darüber, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung in Amazonien leisten können“, sagte er. Auf dem Krankenhausschiff zähle keine politische Partei, sondern nur die Liebe. Bischof Bahlmann dankte den Staatsanwälten aus São Paulo. Es sei ein Wink Gottes, der an sein Volk in Amazonien denke.

Auch Vertreter der Krankenhauspastoral feierten die neue Phase des Krankenhauses. Sie versorgten seit vielen Jahren die Patienten mit Bettwäsche, Nahrungsmitteln, Getränken, Reinigungsmitteln und zum Teil auch mit Pflegematerial, die das Krankenhaus nicht zur Verfügung hatte. Im Anschluss konnte das Krankenhaus besichtigt werden. Die Feier wurde begleitet von der Gruppe „Carimbó da Terra“ (Curuá).

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