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Hoffnung trägt – Gemeinschaft (oder Glauben) prägt

Frauenleben in Papua-Neuguinea

Zu zwei interessanten Veranstaltungen im Weltmissionsmonat Oktober rund um das diesjährige missio-Aktionsland Papua-Neuguinea luden die Oberzeller Franziskanerinnen, der Diözesanverband des KDFB, die Fachstelle Frauenseelsorge und das Ökumenische Frauengottesdienstteam Würzburg ins Kloster Oberzell ein. Zunächst wurde eine vom katholischen Hilfswerk missio gestaltete ökumenische Frauenliturgie im Norbertussaal des Klosters gefeiert, in der starke Frauen aus Papua-Neuguinea im Mittelpunkt standen. Diese haben vor allem unter dem Klimawandel zu leiden, der z. B. den Meeresspiegel ansteigen lässt und damit Lebensgrundlagen vernichtet. Hier engagieren sich einige Frauen, um national und international Bewusstsein für die Bedrohung ihrer Heimat zu schaffen. Bei der Kollekte während des Gottesdienstes kamen 230,00 € für das Frauenprojekt "Schutzhäuser" in Papua Neuguinea zusammen.

Gewalt gegen Frauen ist ein anderes großes Problem. Im Anschluss an die Gottesdienstfeier berichtete Dr. Birgitta Bauer, die als Gynäkologin sechs Jahre in Papua-Neuguinea tätig war und Land und Leute kennt, über ihre Erfahrungen. Ihre Schilderung des Landes mit seinen Naturschönheiten und den Lebensumständen der Menschen wurde durch beeindruckende Fotos untermalt. Dr. Bauer verstand es, persönliche Begegnungen einfließen zu lassen und damit den Vortrag sehr lebendig zu gestalten. Außerdem brachte sie viele Anschauungsobjekte aus Papua-Neuguinea mit, so unter anderem das Bilum. Dies ist ein Tragenetz, in dem Frauen vom kleinen Kind über Gemüse und andere Erzeugnisse alles transportieren. Nach dem Vortag kam es zwischen den rund 40 Teilnehmenden noch zu einem regen Austausch.