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Missio München startet in den Monat der Weltmission

Dialog der Religionen, Frauenförderung, Friedensarbeit: Das Hilfswerk wirbt um Solidarität mit dem Senegal – Feierlichkeiten im Erzbistum München und Freising

missio München startet mit seinem traditionellen Aussendungsgottesdienst am Mittwoch (6. Oktober, um 10.00 Uhr, in der Paulskirche in München, Sankt-Pauls-Platz 11) in den Monat der Weltmission. Den Fokus richtet das internationale katholische Hilfswerk in diesem Jahr auf den Senegal. Das Land in Westafrika gilt als Vorbild für das friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen. Gastgeber der zentralen Feierlichkeiten von missio München ist in diesem Jahr das Erzbistum München und Freising.
Knapp vier Wochen lang hat missio München im Oktober Projektpartnerinnen und -partner aus dem Senegal zu Gast. Sie berichten in Vorträgen, Diskussionsrunden, Online-Live-Talks und bei Veranstaltungen über die Situation und den interreligiösen Dialog in ihrer Heimat. So wird es gemeinsam mit dem Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, am 18. Oktober eine Interreligiöse Begegnung in der Pfarrei St. Matthäus im Münchner Hasenbergl geben, einem Stadtteil mit einem hohen Anteil von muslimischen Mitbürgern, in dem die religiösen Gemeinschaften schon lange ein gutes Miteinander pflegen. Am 22. Oktober nehmen missio-Projektpartner aus dem Senegal am interreligiösen Versöhnungsgebet in der KZ-Gedenkstätte Dachau teil. Der Höhepunkt des Monats der Weltmission findet mit dem Abschlussgottesdienst zum Sonntag der Weltmission am 24. Oktober im Liebfrauendom in München statt.
„Ich freue mich, dass die Erzdiözese München und Freising in diesem Jahr Gastgeberin der zentralen Feierlichkeiten zum Sonntag der Weltmission ist“, betont Kardinal Marx. „Das bietet die Gelegenheit zu zahlreichen Begegnungen mit unseren Gästen aus dem Senegal und damit zu einem starken weltkirchlichen Austausch. Soziale Konflikte durch interreligiöse Zusammenarbeit zu lösen, ist nichts, was nur weit weg in der Welt, wie im Senegal, ein wichtiges Thema ist. Auch bei uns in Bayern wie in Deutschland und Europa wird der interreligiöse Dialog von Christen und Muslimen eine zunehmend größere Aufgabe. Unsere Projektpartnerinnen und -partner aus dem Senegal setzen sich für Frieden und Versöhnung ein und bauen so mit ihren muslimischen Dialogpartnern Brücken. Das kann auch uns ein Vorbild sein.“
Mit dem Senegal nimmt missio München ein Land in den Blick, das in einer zunehmend von Terrorismus und Extremismus heimgesuchten Region als Anker des Friedens gilt: „Mit Bischof André Guèye aus der Diözese Thiès und Kalif Mountaga Tall sind zwei hochrangige Vertreter von Christen und Muslimen bei uns zu Gast, die für den Dialog der Religionen und für friedliches Miteinander stehen. Denn dass Frieden und Sicherheit im Senegal Bestand haben, ist keineswegs selbstverständlich“, betont missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.
Der Weltmissionsmonat ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit und wird traditionell im Oktober gefeiert. Der Leitsatz des Monats der Weltmission lautet in diesem Jahr "Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun" (Gal 6,9).
Bei der traditionellen Aussendungsfeier am Mittwoch (6. Oktober), um 10 Uhr in der Münchner Paulskirche, endsendet missio München den Großteil seiner Gäste aus dem Senegal feierlich in die bayerischen Diözesen und das Bistum Speyer (Bischof André Guèye und Kalif Mountaga Tall werden erst Mitte Oktober anreisen). Die anwesenden Gäste stehen an diesem Vormittag für die Medien als Gesprächspartner zur Verfügung.

Unsere Gäste sind:
Benjamin Ndiaye, Erzbischof von Dakar
André Guèye, Bischof der Diözese Thiès und Beauftragter für den interreligiösen Dialog
Mountaga Tall, muslimischer Kalif der „Famille Omarienne“ aus Dakar und Thiès
Martin Boucar Tine, Bischof von Kaolack
Louise Ndione, Leiterin des Zentrums „Claire Amitié“ in Thiès
Marie-Noelle Mendy, Studentin in Dakar
Fulgence Coly, Priester und Caritas-Direktor in der Krisenregion Casamance
Kathrin Diop, Beauftragte für die Partnerschaft des Erzbistums Bamberg in Thiès
Ambroise Tine, Priester aus Thiès, jetzt in der Schweiz


Interviewanfragen per Mail an pressestelle@missio.de, telefonisch unter 089-5162-610 oder 089-5162-315
Alle Informationen, Materialien und Veranstaltungen zum Monat der Weltmission finden Sie unter www.weltmissionsmonat.de.