Franz von Assisi war das geheime Thema des Zweiten Vatikanischen Konzils. Diese behauptete der Schweizer Jesuit und Konzilsberichterstatter Mario von Galli (1904-1987). Mit Papst Franziskus, der eine „arme Kirche für die Armen“ will, erhält die spirituelle und theologische Botschaft des hl. Franziskus 50 Jahre nach dem Konzil eine programmatische Bedeutung für die katholische Kirche. Welche missionarischen Leitlinien für die Zukunft der Kirche lassen sich aus der franziskanischen Tradition ableiten? Das Würzburger Partnerbistum Óbidos ist in vielfältiger Weise geprägt von dieser Tradition durch franziskanische Ordensgemeinschaften, durch franziskanische Bischöfe, generell durch die Rolle der Armen für die kirchliche Pastoral. Mit einem Grundsatzreferat des derzeitigen Bischofs von Óbidos, Dom Bernardo Johannes Bahlmann, und verschiedenen Workshops sollen bei einem Akademienachmittag im Würzburger Matthias-Ehrenfried-Haus franziskanische Impulse, Anregungen aus Evangelii Gaudium von Papst Franziskus und Fragen der Jugend nach Kirche und Religion vorgestellt und diskutiert werden. Der Nachmittag endet mit einem gemeinsamen Gottesdienst in Stift Haug.
Impulse aus dem Partnerbistum Óbidos am Amazonas