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Partnerschaftsbaum als „Symbol des Lebens und der Hoffnung“

Baumpflanzaktion in Aschaffenburg anlässlich des zehnten Jubiläums der Partnerschaft zwischen den Bistümern Würzburg und Óbidos

Aschaffenburg/Würzburg/Óbidos (POW) In Aschaffenburg steht seit Donnerstag, 20. Oktober, ein Partnerschaftsbaum, der an das zehnte Jubiläum der Partnerschaft zwischen dem Bistum Würzburg und dem brasilianischen Bistum Óbidos erinnert. Johannes Bernardo Bahlmann, Bischof des Bistums am Amazonas, traf sich mit weiteren Gästen aus Brasilien, Alexander Sitter, Referent in der Diözesanstelle Weltkirche, und einigen Mitgliedern des Arbeitskreises Óbidos im Aschaffenburger Park Schöntal mit Oberbürgermeister Jürgen Herzing und Pfarrer Andreas Hartung, stellvertretender Aschaffenburger Dekan, um dort einen Ginkgobaum zu pflanzen.

Bischof Bahlmann sprach in einer kurzen Ansprache davon, dass die Menschen den göttlichen Auftrag hätten, sich gemeinsam um diese Welt zu kümmern. „Das steht schon im Alten Testament im Buch Genesis: Gott hat dem Menschen die Sorge für diese Welt übertragen“, zitierte Bahlmann. Anna de Lourdes, Leiterin der Pastoral im Bistum Óbidos, dankte für das Engagement vieler Deutscher für die Bewahrung der Schöpfung. „Überall, wo wir Bäume gepflanzt haben, sollen sie ein Symbol des Lebens und der Hoffnung sein“, sagte sie. Oberbürgermeister Herzing erklärte, dass man in Aschaffenburg Partnerschaften sehr ernst nehme und man sich gut um den Baum kümmern werde. „Schließlich soll er ein Symbol sein, dass bleibt, auch wenn wir nicht mehr sind“, erklärte Herzing. Dass der Raubbau am Regenwald den Menschen in Deutschland nicht egal sein könne, machte der Weltkirchen-Referent Sitter mit einem Beispiel deutlich. Er führte an, dass jeder vierte Atemzug und jeder fünfte Schluck Wasser in Deutschland vom Amazonas kämen.

Der Baum wurde mit einer Infotafel versehen, die Passanten an die gemeinsame Verantwortung für das Weltenhaus erinnern soll. Trotz des leichten Nieselregens kam unter den Teilnehmern der Baumpflanzaktion beschwingte Stimmung auf, als die Gäste aus Brasilien die Hymne der Amazonasregion anstimmten und dazu sogar ein bisschen tanzten. 

bv (POW)

(4322/1197; E-Mail voraus)

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