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Seltene Früchte und der "schwarze Ring"

Die Flora und Fauna Amazoniens lädt immer wieder zum Staunen ein.

So sammelt der kleine Enoque heute für uns die Früchte der Tucum Palme. Aus dem Kern dieser Früchte wird der auch in Europa sehr bekannte „schwarze Ring“ hergestellt –

als Zeichen der Solidarität mit allen Armen dieser Welt.

Der bekannte brasilianische Bischof Pedro Casaldáliga trägt diesen Ring als Bischofsring - er gab ihm die Bedeutung des Bundes Gottes mit den Armen. Viele Menschen in Brasilien und in vielen Ländern der Welt tragen bis heute den Ring der Tucum Palme. Sie erinnern mit ihrem Leben, ihrem Engagement daran, dass unser Gott auf der Seite der Armen steht. Das orangene Fruchtfleisch der Tucumfrucht dient häufig als Belag für Brote oder Tapioca (auch aus Maniok hergestellt). Wir alle kosten davon und finden es köstlich!!

Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Schwestern hier Seite an der Seite mit den Menschen leben und arbeiten. In ihrem kleinen Holzhäuschen sind sie fast nie nur unter sich. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Hier fragt jemand nach Rat, andere planen politische Aktionen oder eine Versammlung. Sr. Brunhilde bereitet die Arbeitsblätter für die nächste Katechese vor und schneidet sie mit einer alten Schneidemaschine zurecht. Ebenso ist es wunderbar zu erleben, wie einfach und unkompliziert die Zusammenarbeit zwischen den Schwestern und den beiden Priestern gelingt, die vor Ort sind. Die Schwestern haben normalerweise keine Köchin. Für unseren Besuch „leihen“ sie sich einfach Sarah, die Köchin der beiden Priester aus – und Padre Emmanuel und Padre Bene nehmen gerne an der Tischgemeinschaft bei den Schwestern teil. Es geht auch einfach, unkompliziert und informell in unserer weltweiten Kirche. Gott sei DANK!!

Christiane Hetterich