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Sonntagsblatt: Warum Teelichter den Regenwald zerstören

Würzburg (POW) Im Würzburger Partnerbistum Óbidos in Brasilien existiert das weltweit größte Bauxit-Abbaugebiet zur Herstellung von Aluminium.

Aus dem Metall entstehen zum Beispiel Alu-Teelichter für den deutschen Markt – auf Kosten des Regenwalds. Das Würzburger katholische Sonntagsblatt berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe vom 28. Januar. Seit 2009 betreibt ein US-Konzern auf dem Gebiet von Juruti Velho eine Mine zur Bauxitgewinnung. Große Flächen Regenwalds werden zugunsten des Rohstoffabbaus gerodet. Und der Regenwald als Ökosystem sei nicht wieder herstellbar, bedauert Alexander Sitter von der Diözesanstelle Weltkirche. „Wenn wir Regenwald erhalten wollen als Ort der Biodiversität und als CO2-Senke, dann dürfen wir ihn nicht berühren. Bestenfalls nur so, wie die indigenen Kulturen es tun, so dass er sich selbst wieder heilt.“ Diese Grenze hätten weltweit agierende Konzerne allerdings schon lange überschritten, urteilt Sitter – auch wenn man sich mittlerweile zum Beispiel um Renaturierung bemühe. Die Hammelburgerin Barbara Oschmann setzt sich vor diesem Hintergrund für Aluminium-Fasten ein. 2019 brachte sie einen Alu-Fasten-Kalender heraus. Sie verweist auf das breite Alternativangebot zu Alu-Teelichtern. Glas- oder Tonbehältnisse seien sehr langlebig. Weiter berichtet das Sonntagsblatt über die diözesane Dankesfeier für Sternsingerinnen und Sternsinger in Hammelburg. 140 Kinder und Jugendliche sowie Begleitpersonen aus über 20 Orten nahmen daran teil. Nach einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche gab es Mitmachaktionen, etwa den brasilianischen Kampftanz Capoeira. Amazonien war Beispielregion der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen. Kinder und Jugendliche sammelten Geld für Projekte des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.

(0524/0118; E-Mail voraus)