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„Tage in Würzburg unvergesslich“

Bischof Bernardo Johannes Bahlmann dankt Bischof Hofmann für begonnene Partnerschaft mit dem brasilianischen Bistum Óbidos – In direktem Kontakt mit dem Bistum Mbinga

Óbidos/Würzburg (POW) Für die begonnene Bistumspartnerschaft hat Bernardo Johannes Bahlmann, Bischof von Óbidos in Brasilien, in einem Brief vom 8. Januar „dem lieben Mitbruder und Freund“ Bischof Dr. Friedhelm Hofmann gedankt. „Die Tage in Würzburg bleiben mir und der Delegation unvergesslich. Ein großer Segen liegt auf dieser Freundschaft“, schreibt Bischof Bahlmann. Er habe inzwischen auch mit Bischof John C. Ndimbo aus dem Würzburger Partnerbistum Mbinga in Tansania kommuniziert. „Somit weitet sich diese Partnerschaft auf drei Kontinente aus. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gerade im Jugendbereich hier viel tun können.“

Produktiv verlaufen sei auch der Aufenthalt von Conny Warsitz, Mitarbeiterin aus dem diözesanen Referat Mission-Entwicklung-Frieden, in Óbidos. „Wir konnten Fortschritte verzeichnen und auch die Begegnungen des Weltjugendtags besser vorbereiten“, berichtet Bischof Bahlmann. Weihnachten sei in Óbidos besonders gewesen, weil am Stadtrand eine neue kleine Gemeinde namens Sankt Lazarus ins Leben gerufen wurde. Derzeit diene dort noch eine kleine Hütte als Kapelle, die bei der Weihnachtsfeier voll besetzt gewesen sei. „Es waren rund 100 Gläubige anwesend, davon über 70 Kinder. Die Lebensfreude und Begeisterung waren natürlich sehr groß“, schreibt der Bischof von Óbidos.

In diesem wachsenden Stadtteil lebten zahlreiche aus dem Hinterland zugezogene Menschen. Viele kämen, weil ihnen in der alten Heimat weiterführende Schulen oder eine garantierte Existenz für die Zukunft fehlten. Da der Zuzug planlos geschehe, sehe es in dem Viertel entsprechend aus. „Schnell entstehen soziale Konflikte, die Armut und die Kriminalität wachsen rasant. Außerdem fühlen sich die Menschen sehr alleingelassen mit ihren Problemen.“ Die Kirche wolle daher das Augenmerk besonders auf deren Situation richten. Deswegen sei geplant, dass ab Februar „Franziskanerinnen von der Pastoralen Aktion“ in dem Stadtviertel wohnen und dort ihre pastoralen und sozialen Aktivitäten verstärken. Seit fast einem Jahr wirkten sie dort schon segensreich.

mh (POW)

(0413/0072; E-Mail voraus)

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