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Virtuelle Reise durch Óbidos

Firmlinge erkunden bei Online-Gruppenstunde das brasilianische Partnerbistum und probieren Leckereien vom Amazonas

Retzbach/Zellingen (POW) Das Coronavirus hat erneut die Firmvorbereitung in der „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel, Zellingen“ und der Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“ im Pastoralen Raum Karlstadt auf den Kopf gestellt. Aus dem Firmwochenende 2021/2022 wurden zwei Firmtage für die insgesamt 47 Firmlinge aus Duttenbrunn, Himmelstadt, Retzbach, Retzstadt und Zellingen. Gemeinsam unternahmen sie eine virtuelle Reise in das brasilianische Partnerbistum Óbidos, schreibt das Firmteam.

Zwischen der Pfarrei Sankt Georg in Zellingen und Óbidos besteht schon länger eine Partnerschaft. Unter der Leitung von Gemeindereferentin Martina Zentgraf setzten zahlreiche junge Erwachsene und jugendliche Teamer aus den beiden Pfarreiengemeinschaften eine Online-Gruppenstunde um mit Informationen über das Bistum Óbidos, Leckereien aus Brasilien, Gemeinschaft und Spaß. Unterstützt wurden sie dabei von Alexander Sitter, Südamerikareferent des Bistums Würzburg, und Marius Amrhein aus Zellingen, der selbst als „weltwärts“-Freiwilliger schon in Óbidos tätig war.

Im Vorfeld zur „digitalen Reise nach Óbidos in Brasilien“ erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein brasilianisches „Carepaket“, welches fair gehandelte Paranüsse, Orangensaft und Bananenchips enthielt. Diese Produkte findet man auch im Alltag am Amazonas. Nach einer Begrüßungsrunde und einer kurzen Einordnung des Amazonasgebiets auf der Weltkarte mit Beschreibung der aktuellen Situation übernahm Amrhein die Reiseleitung und brachte den Firmlingen die Lebensweise der Menschen im Amazonasgebiet näher. Besonders wichtig war ihm, dass auch die Menschen in Deutschland von den Menschen in Óbidos etwas lernen können: „Es ist sehr wertvoll, wenn man umeinander weiß.“ Er stellte zudem die Zusammenhänge zwischen der „grünen Lunge“ des Amazonas und der Umwelt in Deutschland her.

Darüber hinaus erzählte er von der zum Teil sehr stark angespannten sozialen Situation der Menschen im Amazonasgebiet, die sich sehr von den Verhältnissen in Deutschland unterscheidet. Trotzdem seien die Menschen in Óbidos bemüht, dass Beste aus ihrer Lage zu machen, und verbreiteten eine unglaubliche Lebensfreude. Diese Lebensfreude sei auch den Menschen in Deutschland zu wünschen, sagte Amrhein. Während des Vortrags lud er die Firmlinge ein, ihr „brasilianisches Carepaket“ auszupacken und Paranüsse, Orangensaft und Bananenchips zu probieren. Die „Reise“ endete mit einem spirituellen Impuls.

(0422/0096; E-Mail voraus)

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