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Westafrika zu Gast - Monat der Weltmission findet statt

Bischof aus Mali kommt im Oktober nach Quarantäne in bayerische (Erz-)Diözesen – Weitere Partner aus Niger und Burkina Faso nehmen virtuell an Aktionen teil

Die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit unter speziellen Corona-Bedingungen: missio feiert im Oktober 2020 den Monat der Weltmission und richtet seinen Fokus auf die Region Westafrika. „Gerade in diesen Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie ist es wichtiger denn je, die Länder der Einen Welt in den Blick zu nehmen, die Menschen dort nicht zu vergessen und sich mit ihnen solidarisch zu zeigen“, betont missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.

Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie stehen die missio-Aktionen rund um den Monat der Weltmission in diesem Jahr unter dem Leitwort "Selig, die Frieden stiften - Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt". Schon in Vor-Corona-Zeiten zählten die diesjährigen Schwerpunktländer Niger, Mali und Burkina Faso zu den ärmsten Regionen dieser Welt. Der harte Lockdown im Zusammenhang mit der Pandemie traf sie mit voller Wucht. „Unser diesjähriges Motto ‚Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt‘ bekräftigt unsere Verantwortung füreinander gerade in Corona-Zeiten, gerade als Christen!“, sagt missio-Präsident Monsignore Huber. 

missio-Veranstaltungen im Monat der Weltmission – virtuell und live vor Ort

Gastgeber der zentralen Feierlichkeiten ist in diesem Jahr das Bistum Passau. Dort wird der Monat der Weltmission am Sonntag, 4. Oktober 2020 (10.15 Uhr), mit einem Rosenkranzfest und einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Marienberg bei Burghausen mit Bischof Stefan Oster eröffnet. Am Mittwoch, 7. Oktober 2020 (10.00 Uhr), findet in der Kirche St. Paul in München die traditionelle Aussendungsfeier statt. Höhepunkt und Abschluss ist der Festgottesdienst am Sonntag, 25. Oktober 2020 (9.30 Uhr), im Passauer Dom mit anschließendem Festakt (11.15 Uhr) im Haus St. Valentin in Passau. Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei im EU-Parlament, spricht zum Thema „The European way of life – die Welt zu einem besseren Ort machen“. Gottesdienst und Vortrag werden live gestreamt.

Alle Details zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.missio.com

Wegen der besonderen weltweiten Corona-Situation werden in diesem Jahr die Gäste aus der Schwerpunktregion Mali, Niger und Burkina Faso meist virtuell an den missio-Veranstaltungen teilnehmen. Ein besonderer Gast wird allerdings VOR ORT in Bayern sein: Bischof Jonas Dembelé aus Mali fliegt Anfang Oktober von Bamako nach München und wird nach der vorgeschriebenen Quarantäne an Veranstaltungen und Vorträgen teilnehmen.

Die Gäste aus Westafrika werden bei vier Onlinekonferenzen zu moderierten Live-Gesprächen zur Verfügung stehen.

Online-Live-Talks mit Westafrika:

15.10.2020, 10.00 Uhr – „Dem Terror zum Trotz“: Online-Diskussion mit Francois Paul Ramdé, Leiter der christlich-muslimischen Friedensinitiative UFC in Burkina Faso

15.10.2020, 19.00 Uhr – „Brücken bauen zwischen Islam und Christentum“: Online-Diskussion mit Marie-Thérèse Djibo, Verantwortliche für den interreligiösen Dialog der Erzdiözese Niamey, Niger

19.10.2020, 16.00 Uhr – „Mali nach dem Putsch – Deutsches Engagement für Frieden und Entwicklung“: Diskussion bei der Hanns-Seidel-Stiftung mit Bischof Jonas Dembélé, Mali, Oberstleutnant Christian Wilhelm (Bundeswehr), Klaus Steiner (MdL), Teilnahme persönlich und digital

21.10.2020, 10.00 Uhr – „Niger – Nichts geht ohne Frauen“: Online-Diskussion mit Schwester Marie Catherine Kingbo, Gründerin einer Schule für Mädchen, und Bischof Ambroise Ouédraogo, Bischof von Maradi

Anmeldung unter www.missio.com/anmeldung

"Unsere Projektpartner in Westafrika setzen sich mit aller Kraft für den Frieden ein. Bei einer Delegationsreise in den Senegal gemeinsam mit dem Passauer Bischof Stefan Oster haben wir erlebt, dass Zusammenhalt und interreligiöser Dialog dort keine leeren Worte sind. Zwischen Christen und Muslimen gibt es einen engen Austausch, er findet im Alltag statt", betont missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Um die im 19. Jahrhundert entstandenen missionarischen Initiativen besser zu koordinieren, rief Papst Pius XI. 1926 erstmals den Weltmissionssonntag aus. Jedes Jahr wird seither in rund 100 Ländern für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt.

Alle Informationen und Materialien zum Monat der Weltmission finden Sie unter www.weltmissionsmonat.de. Zudem nimmt unser neues Multimedia-Dossier "Wann bringt ihr uns den Frieden?" die Lage in Mali, Burkina Faso und Niger in den Blick.