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Wichtiger Bauabschnitt vollendet

Freude in Mkumbi über Fenster, Türen und Abwassersystem

Mbinga/Mkumbi 

Seit vielen Jahren bemüht sich die Pfarrei Mkumbi, etwa 15 km von der Diözesanstadt Mbinga entfernt in den Bergen gelegen, um ein Schwesternhaus, damit mit ihnen Unterstützung für die Seelsorge sowie der Betrieb eines Kindergartens in die Pfarrei kommt.Planer, Bauleiter und Finanzverantwortlicher ist Pfarrer Philbert Mbunda. Sehr weit ist der umsichtige Pfarrer mit seinen Gläubigen aus eigener Kraft in den letzten Jahren gekommen. Alle planerischen und bürokratischen Hürden wurden überwunden, das Grundstück erworben, der Rohbau errichtet und das Dach gedeckt. Auch das Material für den Innenausbau wurde Stück für Stück durch die Gläubigen von Mkumbi sowie einigen lokalen Spendern aufgebracht. Dann aber stockte der Bau, da eine größere Summe auf einmal nötig war, um bei einer Schreinerei die Fertigung und den Einbau der Fenster zu bestellen. Die anderen Innenausbauten konnten während dieser Zeit auch nicht weiter vorangetrieben werden, da die Baustelle ohne Türen und Fenster nachts nicht vor Diebstahl gesichert werden konnte. Also blieben die Leitungen, Muffen, Duschwannen und Toilettenschüsseln erst einmal im Pfarrhaus sicher versperrt und man begann wieder zu sammeln. 3000 € waren nötig - eine große Summe für die Gemeinde, die überwiegend aus Kleinbauern besteht. Zwei Jahre hätte es wohl gedauert, so schätzte Pfarrer Philbert die Situation 2019 ein. Eine lange Zeit, in der viel hätte passieren können: „Hoffentlich suchen sich die Schwestern zwischenzeitlich nicht eine andere Pfarrei, die besser gerüstet ist“ war nur eine Sorge seiner Sorgen. Das Referat Weltkirche wusste um diese Situation und konnte vermitteln: In einer Zeit, als noch niemand an Corona dachte, lud ein Ehepaar zum gemeinsamen „Hundertsten Geburtstag“ ein und baten -statt Geschenke- um eine großzügige Spende für den Bau in Mkumbi. 2.500 € kamen zusammen und konnten über unser Referat mit einer Aufstockung an die Diözese Mbinga überwiesen werden. Groß war die Freude der Bevölkerung und die Erleichterung bei Pfarrer Philbert über diese Unterstützung. Die Arbeiter machten sich ans Werk. Das Ergebnis sehen Sie im angehängten Video, das die Fenster und Türen (mit 20mm starken Eisenstäben gut gesichert) sowie die Anschlüsse und Leitungen für die Abwasserentsorgung.

Im Namen von Pfarrer Philbert und der Gemeinde darf ich mich bei allen Spendern und Spenderinnen bedanken, die diese Feier, die vor über einem Jahr stattfand, mit ihrer Großzügigkeit bis heute so wunderbar nachwirken lassen!

Burkhard Pechtl – Referent für Afrika