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Zeichen der Verbundenheit und des Umweltschutzes

Zehn Jahre Partnerschaft mit dem Amazonas-Bistum Óbidos: Diözesanstelle Weltkirche des Bistums Würzburg lädt ein, Partnerschaftsbäume zu pflanzen

Würzburg (POW) Bäume pflanzen, um damit das zehnte Jubiläum der Partnerschaft der Bistümer Würzburg und Óbidos im brasilianischen Regenwald zu feiern: Dazu lädt die Diözesanstelle Weltkirche des Bistums Würzburg unter dem Motto „Partnerschaftsbaum – Amazonasbaum“ ein. „Mit der Jubiläumsaktion wollen wir auf unsere Abhängigkeit von der ‚Floresta‘ aufmerksam machen, wie der Regenwald im Amazonasgebiet genannt wird“, heißt es im Flugblatt zur Aktion.

Die Menschen auf der nördlichen Erdhalbkugel seien mit Amazonien eng verbunden. „Wir atmen die Luft ein und spüren den Regen, der dort in den Wetterzyklus eingespeist wird.“ So komme rein rechnerisch ein Fünftel des Trinkwassers in Deutschland als Regenwasser aus dem brasilianischen Regenwald. Nicht umsonst spreche Papst Franziskus davon, dass „alles mit allem verbunden ist“. Die Amazonasregion sei aktuell extremen Gefährdungen ausgesetzt. „Holzfäller, Viehzüchter und Bergbau dringen in unberührte Gebiete ein und zerstören den Regenwald unwiederbringlich.“ Da das Amazonasbecken zu den „Kipppunkten“ des Weltklimas zählt, bedeute das, dass das Weltklima sich dramatisch verändere, wenn 20 bis 25 Prozent des Regenwalds verloren sind. „Wie, können wir nicht sagen, aber es wird nicht mehr rückgängig zu machen sein.“ Gleiches gelte für die Zerstörung der Urwälder Europas, Russlands und Afrikas.

Die Jubiläumsaktion „Partnerschaftsbaum – Amazonasbaum“ soll das in Erinnerung rufen, wenn die Menschen im Bistum Bäume pflanzten und immer wieder an diesen vorbeikommen. Pfarreien, Kommunen, aber auch Einzelpersonen sind eingeladen, einen einzelnen Baum oder mehrere zu pflanzen, um die globalen Abhängigkeiten und die Verbindungen zu den Menschen im Amazonasbecken, insbesondere im Bistum Óbidos, sichtbar zu machen. Die Kosten belaufen sich je nach Baumart, -größe und Wurzelwerk auf zwischen 100 und 250 Euro pro Baum.

Ein Mitarbeiter der Diözesanstelle kommt auf Wunsch bei der organisierten Pflanzaktion vorbei. Ebenso wird eine Erklärtafel für die Partnerschaftsbäume zur Verfügung gestellt. Wer mag, kann sich zudem finanziell daran beteiligen, dass im Bistum Óbidos Bäume gepflanzt werden.

Nähere Informationen zur Aktion bei der Diözesanstelle Weltkirche, Kilianshaus, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665120, E-Mail weltkirche@bistum-wuerzburg.de, Internet www.weltkirche.bistum-wuerzburg.de.

(1222/0352; E-Mail voraus)

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